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Tagebuchbericht Sandra, am 30.03.2014


Sandra Seiger schreibt, 30.03.2014

Ich kann gar nicht glauben, dass schon wieder zwei Wochen vergangen sind. Ich habe mich schon richtig eingelebt in der Evergreen Community und die Zeit vergeht wie im Flug.

Nachdem wir den ersten Teil der Medikamente abgeschlossen haben, arbeiten wir gerade fleißig an den Patenschaften. Da einige Kinder die Community aus verschiedenen Gründen, wie etwa der Umzug in eine andere Stadt, nicht mehr besuchen, hatten wir die Möglichkeit neue Patenkinder zu vermitteln. Dies stellt sich in Kambodscha jedoch etwas schwierig dar, da die Übersetzungen der Namen nicht immer eins zu eins überein  stimmen und die kambodschanische Organisation etwas von der österreichischen abweicht;)

Nun sind wir gerade dabei ein System zu entwickeln das sowohl in Kambodscha als auch in Österreich angewendet werden kann und so keine Missverständnisse entstehen können. An diesem Projekt arbeite ich mit Chan Dara zusammen, einem Projektassistenten aus der Evergreen Community. Obwohl es manchmal doch etwas mühsam ist alle Daten durchzusehen haben wir auch eine Menge Spaß an diesem Projekt zu arbeiten. Nachdem wir von der organisatorischen Seite alles erledigt haben werden wir dann zu den einzelnen neuen Patenkindern fahren und Fotos sowie Interviews von ihnen machen. Auf diesen Teil der Arbeit freue ich mich schon sehr, zu sehen, wie die Kinder leben und aufwachsen.

Diese Wochen haben wir außerdem die Pflanzen für unser neues Holzhaus bekommen und auch gleich gemeinsam mit den Lehrern der Evergreen Community eingepflanzt. Ich bin schon sehr gespannt, wie diese in den nächsten Wochen erblühen werden.

Außerdem hat der Woodworkshop wieder begonnen und die Kinder sind fleißig am Handwerken. In dieser Werkstatt entstehen sehr beeindruckende Objekte wie Kerzenständer oder Glasuntersetzer und können zum Beispiel zu Weihnachten erworben werden.

Am Freitag feierten wir Stefans Abschied. Sokhuntea, Mr. Lypos Frau, kochte für uns ein ausgezeichnetes kambodschanisches Abendessen. Es war ein ganz besonderer Abend obwohl mir Stefan natürlich sehr fehlen wird.